INITIATIVEINSATZ im Kreativhof "DIE STADTWIRTSCHAFT" - zur Bildergalerie geht es hier!
09130 Chemnitz
Jakobstr. 46/ Schüffnerstr. 1
KONTAKT Grit Stillger, Abteilungsleiterin Stadterneuerung, Koordination Fördermittel Stadt Chemnitz
Foto: Westsächsische Gesellschaft für Stadterneuerung mbh
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Bis 2020 sollen die ungenutzten Flächen im gesamten Gewerbehof für Nutzungen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft hergerichtet werden. Das Haus D an der Jakobstraße bildet den ersten Abschnitt und wurde bis März 2019 niedrigschwellig saniert. Es wurde für Büroarbeitsplätze und Studios reaktiviert. Als erste Kreative zieht das „Zentrum für darstellende Kunst“ – ein KRACH-Preisträger - ein. Die Stadt schließt den Hauptmietvertrag mit dem Betreiber Kreatives Chemnitz e.V. ab. Durch die kostenfreie Überlassung des Hauses erhielt die Stadt 80% der Baukosten gefördert aus EFRE-Mitteln der Stadtentwicklung. (...) Die Instandsetzung erfolgt deshalb nied- rigschwellig. Einerseits um die Kosten gering zu halten, aber auch um die vorhandenen Bauteile und authentische Nutzungsspuren am Gebäude zu erhalten. Sie sind ein wichtiger Faktor für die Identifikation der BewerberInnen mit dem Objekt. Ein spurenbehaftetes Milieu bietet ihnen Anhaltspunkte für die eigene Ausgestaltung und individuelle Entwicklung des zukünftigen Kreativstandortes. Das Gebäude D kann ab Frühjahr 2019 von mehreren Parteien als Büro-/ Studio- gebäude, vorzugsweise von EinzelunternehmerInnen und FreiberuflerInnen, genutzt werden. Der Zugang soll von der Jakobstraße als auch vom Gewerbehof erfolgen. Dabei bleibt die gegebene Raumaufteilung weitestgehend unverändert. Die anzusiedelnden Kreativunternehmen können in Studios arbeiten, denen auch, je nach Bedarf, zusätzliche Produktionsbereiche und ggf. Lagerflächen zugeordnet werden. Teile werden bei Bedarf auch gemeinschaftlich genutzt oder dienen zum zeitweisen co-working. Das 2. Gebäude (Haus A) wird aus Stadtumbauförderung ebenso niedrigschwellig saniert. Dort können ein FabLab (gemeinschaftlich nutzbare Prototypen- werkstatt), Proberäume oder Werkstätten angesiedelt werden. Dadurch lassen sich Maschinen gemeinschaftlich nutzen, deren Anschaffung für einzelne Unternehmen nicht lukrativ wäre.
Aus dem Nutzungskonzept „Kreativhof Die Stadtwirtschaft“, bearbeitet von Robert Verch und Grit Stillger, Stand 19.03.2019