Niedrigschwellige Instandsetzung von brachliegendem Leerraum
mit nutzerorientiertem Umbau zu kostenoptimierten Arbeitsräumen

FEINKOST eG LEIPZIG

04107 Leipzig
Karl-Liebknecht Straße 36

www.feinkostgenossenschaft.de                                                KontakT

Foto: Marlene Opel 

 

  

 
  • Baujahr: 1853 (Mehrfachnutzungen: Brauerei 1853 - 1921, dann Konservenfabrik; VEB Feinkost Leipzig ab 1952 - 1992, Umbau seit 2007
  • mittlerweile ansässig: kleine Unternehmen (Mode, Design, Bücher, Handwerk); freischaffende Architekten, Journalisten, Graphiker, PR-Berater und Künstler; im Sommer Freiluftkino und -theater
  • Raumfläche: ca. 5.000 m²
  • Eigentümer: Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost eG
  • Umbaukosten: ca. 4,5 Mio. €
  • Finanzierung durch Eigenleistung („Muskelhypothek“), Mikrokredite, Sponsoring
  • Mietpreis: je nach Lage und Ausbaustandard 1€ - 10,50€/m²
  • Ortsübliche Vergleichsmiete: 7,00 €/ m² (durchschnittliche Netto-Kaltmiete für Büroflächen, Stand:Ende 2015, Quelle: AENGEVELT-RESEARCH)

Die Gebäude des ehemaligen VEB Leipziger Feinkost wurden ursprünglich zwischen 1853 und 1879 als Brauerei errichtet. In den 1920er Jahren wurde die Brauerei-nutzung durch Nahrungsmittelproduktion ersetzt. Nach dem 2. Weltkrieg und bis zur Wiedervereinigung 1990 nutzte der VEB Feinkost das gesamte Areal inklusive der Tiefenkeller zur Konservenproduktion. Danach war das Gelände von Leerstand geprägt, bis sich Mitte der 90er Jahre erste Gewerbe als Zwischennutzer ansiedelten, die auch zur Instandhaltung beitrugen. Das Feinkostgelände entwickelte sich zu einem soziokulturellen Zentrum der lebendigen Leipziger Südvorstadt. Durch den Eigentumsübergang von der Treuhand an die Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost eG im Jahre 2008 konnten diese Strukturen stabilisiert werden: Das Feinkostgelände hat sich zu einem bekannten Kunst-, Kultur- und Gewerbehof entwickelt, der nach wie vor ein Anziehungspunkt für alternative Gewerbetreibende, freie Kulturschaffende sowie für Touristen und „Kiezvolk“ gleichermaßen ist. Die auf dem Feinkostgelände ansässigen MieterInnen sind als Genossenschaftsmitglieder auch MiteigentümerInnen, die auf demokratische Weise an der Fortentwicklung des Geländes teilhaben: Das Prinzip Genossenschaft garantiert Mitverantwortung und Mitsprache. Das Sanierungskonzept für das unter Denkmalschutz ste-hende Ensemble beruht auf dem Grundsatz: Sicherung – Erhalt – Er-neuerung. Die gesamte Gebäudestruktur wird in einem Konzept der sanften Sanierung schrittweise wieder in Nutzung gebracht, wobei sich die Nachnutzung an die baulichen Gegebenheiten der historischen Substanz anpasst. Der Vorteil dieser Konzeption liegt neben der Ein-haltung der denkmalpflegerischen Zielsetzung vor allem im Erhalt der außergewöhnlichen, geschichtsbedingten Atmosphäre des Geländes. Durch hohe Selbstbauanteile soll ein moderates Mietniveau erreicht werden, um Einstiegsmöglichkeiten für alternative und kreative Gewerbe zu schaffen. Text & Informationen: Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost eG (Stand März 2015 / aktuaisiert Dezember 2016)

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