Niedrigschwellige Instandsetzung von brachliegendem Leerraum
mit nutzerorientiertem Umbau zu kostenoptimierten Arbeitsräumen

SCHACHT DÖLITZ

04279 Leipzig
Friederikenstr. 60

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Visualisierung: Bernd Mörsberger, Mörsberger & Naffin GbR 

 

  

 
  • ehem. Braunkohlebergwerk
  • Baujahr 1895 (danach schrittweise ergänzt), erste Kulturveranstaltungen seit 2017
  • geplant sind Arbeitsräume für Künstler mit hausinternen Präsentationsmöglichkeiten, Projekträume für Rauminstallationen, ein großer Veranstaltungsraum (für Konzerte, Vorträge, Kunstausstellungen und Performances), ein Musiklabel mit Tonstudio, Bereiche als "Artist in Residenz" - Workspace, eine Künstlerresidenz und die Errichtung eines Museums zur Dokumentation der Standorthistorie
  • Gebäudeanzahl: 4
  • Grundstücksfläche ca. 2.350 m²
  • Nutzfläche -
  • Privater Eigentümer
  • Privater Betreiber

Der Schacht Dölitz ist eines der letzten Zeitzeugnisse des europäischen Braunkohletiefbaus. Das Ensemble mit dem Förderturm ist Teil der „Mitteldeutschen Straße der Braunkohle“ und das vergessene Wahrzeichen von Dölitz, der ehemaligen „Energiezelle“ Leipzigs. Die interessante Kleingliedrigkeit der Schachtanlage ermöglicht die Schaffung erschwinglicher Ateliers und Werkstätten in Verbindung mit einem variablen Raum für unterschiedliche Veranstaltungen (max. 150 Gäste). Als Ort für kulturelles Begegnen vermag die Schachtanlage in Zukunft das Identitätsvakuum der einst stolzen Bergbausiedlung zu füllen. Der besondere Reiz des Ortes ist durch die Veränderung desselben gemäß der spezifischen Erfordernisse entstanden (industrielle Revolution, Kriegsjahre, Planwirtschaft mit Verschleiß, Verfall durch Leerstand, neue Sinnstiftung). Form follows Funktion machte den Schacht Dölitz zu dem was er heute ist, auch indem er seine Funktion verloren hatte und teilweise verfallen ist. Dieser dynamische Prozess muss sichtbar bleiben und durch neue Funktion wieder lebendig werden. Das ist für uns der Kern, um den es geht.
Eine aktuelle konkrete Planung sieht vor den Mittelbau zum Schacht abzureißen und stattdessen einen bestehenden massiven Flachbau südlich als zukünftigen Küchentrakt mit der alten Kaue zu verbinden und als attraktive Terrasse mit Blick in den Park und zum Schachthaus zu erschließen.

Text & Informationen: Bernd Moersberger, Mörsberger & Naffin GbR (Stand Oktober 2017, ergänzt 2019)

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